Die Betreuungsgruppe Ohlsbach/Berghaupten feierte in der Ohlsbacher Brumatthalle ihr einjähriges Bestehen. Die ehrenamtlichen Betreuungskräfte planten und gestalteten einen besonderen Tag für die Gäste, deren Angehörige und Interessierter. Ab August wird eine zweite Gruppe in Ohlsbach angeboten.
Die Vorsitzende der Gengenbacher „Seniorenhilfe Plus“. Monika Köbele, begrüßte mit herzlichen Worten alle Besucher zu diesem Geburtstagsfest. Ihr besonderer Gruß galt Pfarrer Christian Würtz und Bürgermeister Bernd Bruder. Die „Seniorenhilfe Plus“ bildete die Basis für dieses besondere Betreuungsangebot, das auch in Berghaupten längst Fuß gefasst hat.
Wurtz leitete den Gottesdienst‚ der von Maximilian Stehle und Luca Spitzmüller musikalisch umrahmt wurde. Bürgermeister Bruder ging in seiner Rede nochmals auf die Entstehungsgeschichte der Betreuungsgruppe ein und überreichte danach als Geburtstagsgeschenk eine „Ohlsbach-Tasse“.
Pflegende Angehörige, die ältere kranke Menschen in der eigenen Häuslichkeit betreuen und pflegen, benötigen selbst Zeit für Erholung und Selbstpflege. Durch die Unterstützung von Ehrenamtlichen, die im spezifischen Umgang mit älteren Erkrankten geschult und vertraut sind, können pflegende Angehörige stundenweise entlastet werden. „Ihnen werden damit Freiräume geschenkt“, so Bürgermeister Bruder.
Im Juni 2014 wurden die ersten Gäste in der Brumatthalle begrüßt. Die ehrenamtlichen Betreuungskräfte bescheren seither freitags von 9 bis 15 Uhr einen Tag mit Spielen, Singen, Gymnastik, Gedächtnistraining und vielem mehr als „ein Stückchen Sozialleben“. Gleichzeitig konnten die Angehörigen sich selbst etwas gönnen.
Singen und Erzählen
Die Teilnehmer der Betreuungsgruppe zeigten beim Geburtstagstfest mit viel Spaß und Unterstützung der ehrenamtlichen Betreuungskräfte, wie sie mit Singen, Spielen und gymnastischen Übungen ihren Freitag verbringen. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen ging es heiter zu. Es wurde gemeinsam gesungen, erzählt, gelacht, Handorgel gespielt und vieles mehr.
„Die Gruppe ist zu einem Ort der Begegnung geworden“, sagte Monika Stecher-Bartscher, eine der treibenden Kräfte unter den betreuenden Frauen. Der Zuspruch ist so groß, dass im August mittwochs eine weitere Gruppe eingerichtet wird.
Offenburger Tageblatt
Freitag 17. Juli 2015